#SchleFaZ-Tour-Tickets:

  • Veröffentlicht am 14. Oktober 2023

    745 | TVS 22/23

    Unglaublich, aber dennoch wahr – Micky Maus wird 100 Jahr! Genauer gesagt die WALT DISNEY COMPANY, denn die wurde im Jahr 1923 gegründet und gehört inzwischen zu den fünf größten Medienkonzernen der Welt. Hätte man damals zu Zeiten von Bambi und Schneewittchen auch nicht gedacht, dass das House of Mouse eines Tages mal so ein fetter Player wird. Anfangs dachte man ja noch, der gute alte Walt und seine Zwerge wären nur aufgebrochen, um selbstlos die Kinder und Familien zu unterhalten und ihnen mit Magie und Fantasie ein glückliches Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Niemand glaubte, dass Entenhausen mal zu einer medialen Großmacht werden könnte. Man freute sich einfach über die ulkigen Eskapaden von Schlaumeier-Maus Micky mit all ihren lustigen Viecherfreunden und fragte sich, warum Donald Duck eigentlich nie eine Hose trug, die alte Sau, und ob er denn überhaupt einen Pimmel hätte. Unterdessen haben wir gelernt, dass der Erpel sein ca 40cm langes Gemächt eingerollt im Gefieder verbirgt und bei Bedarf blitzartig aus den Federn schießen lassen kann. Ja, muss man erst mal sacken lassen. Schweift auch etwas ab vom eigentlichen Thema, aber wir wollen in dieser Kolumne ja auch immer etwas lernen!

    Im Laufe der letzten Dekaden hat Disney jedenfalls nach Comics, Zeichentrick und Themenparks zunehmend auch in zahlreiche andere Entertainment-Bereiche expandiert und einige der stärksten Content-Marken unter seinem Dach versammelt. So hat man sich nicht nur das gesamte Archiv (inkl. Simpsons und Star Wars) von 20th Century Fox, sondern auch das komplette Marvel-Universum von SpiderMan bis zu den Avengers einverleibt. Kurz gesagt: die Maus ist ziemlich fett geworden! Und leider auch gierig, was unter anderem letztlich zum monatelangen Streik der Autoren/Darsteller in Hollywood führte, weil deren Bezahlung und Rechte zunehmend eingeschränkt wurden, während die Gewinne der Chefetage exorbitant unangemessen stetig steigen. So fasste Regisseur James Gunn treffend zusammen: Während in den 80ern ein Vorstandsvorsitzender noch knapp 30mal so viel verdiente wie ein einfacher Mitarbeiter im Unternehmen, so ist es heute bei CEO Bob Iger das 400-fache! Das hätte sich wahrscheinlich noch nicht mal Onkel Dagobert träumen lassen, wenn er einst mit erigiertem Pürzel lachend in die Dukatenfluten seines Geldspeichers hüpfte.

    Doch egal wie es hinter den prachtvollen Kulissen von Cinderellas Märchenschloss in Wirklichkeit aussehen mag: die gesamte Disney-Welt hat nicht nur meine Kindheit massiv geprägt und bereichert – und das bis heute. Keiner möchte die mächtige Maus missen, erst recht nicht mit dem, was sie inzwischen alles im Magen hat. Und niemand missgönnt ihr den vollen Bauch, sie darf ihn ruhig wohlig streicheln, solange sie uns dafür weiter mit ihrem unterhaltsamen Auswurf füttert. Aber vielleicht kann sie dennoch versuchen, die in so vielen eigenen Werken propagierten Werte wie Herz und Aufrichtigkeit auch mal bei sich selbst wiederzuentdecken. Einfach mal Tick, Trick und Track fragen – steht bestimmt was dazu unter ‚Soziale Gerechtigkeit‘ im Schlauen Buch vom Fähnlein Fieselschweif!

    Dschungel Doppel

    Das Dschungel-Camp ist eine wichtige Institution in der Medienlandschaft, zumindest war es das in seinen Anfängen. Vergessene Ex- und nervende Möchtegern-Promis wurden verhaftet und für 14 Tage nach Australien in den Offenen Vollzug verfrachtet, um bei Krokodilpenis und Straußen-Vagina mit Reis in sich zu gehen und wieder zu einem nützlichen Mitglied der Gesellschaft zu werden. Führte leider meist zum Gegenteil. Zum 20-jährigen Jubiläum plant RTL für nächstes Jahr nun anscheinend die doppelte Dosis mit einem zusätzlichen Afrika-Sommercamp mit verdienten Dschungel-Altstars. Gut gemeint, führt voraussichtlich aber nur zu doppeltem Deppen-Output danach!

    Promi Verführung

    Eines der vom Grundgedanken her kotzschäbigsten TV-Reality-Bumsversuche-unter-Palmen-Formate ist und bleibt TEMPTATION ISLAND: knatterfreudige Paare werden aufgeteilt und sollen auf separaten Inseln in Luxus-Umgebung mit Hilfe professioneller GV-AnimaterInnen zum Fremdgehen verführt werden, was dann dem jeweils Anderen brühwarm gezeigt wird, um Wut und Tränen zu erzeugen. So ekelhaft wie gerade deswegen auch erfolgreich. Jetzt auf RTL+ auch mal wieder mit Promis und was man halt so nennt, allen voran Reality-UrgesteinIn Kader Loth mit Freund Isi. Möge die Macher der Blitz beim Scheißen treffen, wenn sie gerade die Quoten und Abrufzahlen lesen!

    Geruchs Belästigung

    Ist es nicht bitter-bizarr und unfassbar traurig, wenn eine große seriöse Plattform wie SKY erst jüngst verkündet, keine hochwertigen Eigenproduktionen mehr herzustellen, dann aber noch mal mit einer selbst produzierten Brainfuck-Reality-Doku über den durchgeknallt unsympathischen Parfüm-Influencer und Selbstdarsteller-Darsteller Jeremy Fragrance startet? Untertitel: POWER, BABY! Unnützer und unwürdiger kann man die letzte Kohle nicht ins Klo spülen, oder? Hinterlässt jedenfalls keinen angenehmen Duft in der Medienwelt.

  • Veröffentlicht am 30. September 2023

    744 | TVS 21/23

    Es war einmal, vor knapp hundert Jahren, ein mysteriöser kleiner Kasten, aus dem plötzlich Stimmen kamen ohne dass Leute darin saßen. Fast wie von Geistermund durch die Luft schwebend landeten sie in der Box und sprachen zu uns, später machten sie sogar Musik, versuchten uns zu unterhalten oder mit aktuellen Informationen zu versorgen. Zu einer Zeit als die Menschen zwar schon das Kino und die Schallplatte kannten, das Fernsehen aber noch ein feuchter SciFi-Traum und das Internet noch nicht einmal als Wort-Idee existierte, revolutionierte das RADIO die Menschheit. Das erste Massenmedium war geboren, das unzählige Mengen an Zuhörern und Innen zeitgleich intellektuell erreichen und emotional berühren konnte.

    Und auch wenn sein baldiges Ende schon so oft prophezeit wurde, so ist es doch immer noch recht lebendig. Für die jüngere Leserschaft vielleicht noch mal kurz erklärt: das was heute so cool als ‚Podcast‘ gefeiert wird, nannte man früher einfach ‚Radio‘! Also Lebewesen, die in ganzen Sätzen sprachen, oft sogar mit Inhalt. Die Phase des hirntoten Irrsinns, in der nur noch mit krankhaft-hysterischer Verzückung vermittelt werden durfte, welch supergeile Superhits aus welchen Top-Jahrzehnten jeweils im besten Mega-Mix mit dem Besten von Heute für welche Region gespielt wurde, begann ja erst Mitte der Neunziger. Die zersetzende Zeit des sogenannten ‚Formatradios‘ brach an, als der vormals so angenehm überschaubare Markt durch immer mehr neue Mitbewerber langsam enger wurde. Was logischerweise rein rechnerisch auch eine Aufteilung des Publikums und damit für die einzelnen Sender reduzierte Quoten bedeutete. Die darauf einsetzende Verwirrung nutzten kompetenzschwache Beraterfirmen, die mit allerlei Blendwerk in den Gesäßtaschen heuschreckenartig die Funkhäuser überfielen, um den Profis, die dort seit Jahrzehnten erfolgreich Radio machten, für unverschämt viel Geld zu erklären, wie man erfolgreich Radio macht. Die meisten dieser Tipps waren von plumper Simplizität, der Rest einfach schlicht gelogen, allerdings stets zu teuer um sie anzuzweifeln. So wie die heute noch weit verbreitete Rundfunk-These, dass das Publikum keine Wortbeiträge von einer Länge über Eine-Minute-dreißig verarbeiten kann, weil sich sonst das Hirn verflüssigt und aus der Nase läuft.

    Wir wissen, wie sich die Geschichte entwickelte: ein Großteil der Radiolandschaft folgte dem traurigen Trampelpfad der formatierten Inhaltsleere und degradierte das eigene Medium zum unbedeutenden Hintergrundrauschen, was den anonymen Aktionären durch drastische Reduzierung der Beschäftigten zumindest kurzfristig feine Gewinne einbrachte. Bis Spotify & Co auftauchten und zeigten, dass man für herzlos kuratierte Lulle-Playlists auch keine humanoiden Algorithmus-Imitatoren oder Sender mehr benötigt. Und die Räuber, die laut lachend die ganze blühende Botanik abgeholzt hatten, bemerkten plötzlich, dass ohne Bäume gar kein Wald mehr da war. Dumm gelaufen.

    Und was bedeutet das nun für die Zukunft des Radios? Eigentlich ganz einfach: Schluss mit dem moderierten Vor-sich-hin-Sabbern und zurück zu den alten Stärken, nämlich zu Menschen, die mit Leidenschaft andere Menschen unterhalten, informieren und berühren. Denn ein Medium kann immer nur relevant bleiben, wenn es auch etwas Relevantes zu vermitteln hat. Also los, alte Tante Radio, Du scharfe Medien-MILF – zeig’s uns noch mal richtig! Wir brauchen Dich!

    Nur für VUP’s

    Ganz generell sollte man so langsam mal über neue Begriffe oder Kategorien für Promis und VIPs nachdenken. Jedenfalls wenn man sich so anschaut, wen RTL2 jetzt wieder alles für VIPs ONLY! MIT DEM JETSET UM DIE WELT schickt, um ‚an den angesagtesten Plätzen der Welt‘ rumzulaufen und vor sich hin zu existieren. Denn der Großteil der belanglosen Bekanntheits-Darsteller ist meist weder prominent noch irgendwie important! Wie wäre es beispielsweise statt Promi mit Pupsi oder Nulli? Und VUP mit U für Uninteressant, Unbekannt oder Unnötig? Alternativ ginge statt Synonym auch einfach nur ein Furzgeräusch.

    Letzte Hilfe

    Tatü-Tata-Alarm in SAT1! Neu in der Primetime finden wir nicht nur die Erste-Hilfe-Kasten-Doku EINSATZ MIT HERZ – DIE NOTFALLHELDEN, sondern am Vorabend auch noch täglich die LEBENSRETTER HAUTNAH – WENN JEDE SEKUNDE ZÄHLT, wo reale Rettungskräfte mit Bodycams bei ihrer Tätigkeit begleitet werden. Eigentlich recht praktisch, wenn ein Sender selbst fast im Sterben liegt – einfach rund um die Uhr Medizin-Programme bringen, damit notfalls immer ein Arzt zur Stelle ist, wenn der Quoten-Exitus kommt!

    Copy & Sing

    Wenn eine Sendung in Holland erfolgreich ist, kommt sie früher oder später auch zu uns. Meist früher. So in SAT1 demnächst auch THE TRIBUTE – DIE SHOW DER LEGENDEN, in der Cover-Bands bekannte Hits ebenso bekannter Stars performen und gegeneinander antreten. Quasi die Kopie einer Sendung mit kopierten Kopien. Da aber bekanntermaßen mit jeder Kopie die Qualität gewöhnlich immer weiter abnimmt, gekoppelt mit dem derzeit sicheren SAT1-Händchen für Flop-Produktionen, sollten wir besser nicht gleich unser Erspartes auf HIT setzen! Obwohl ich ja sowohl dem Buntball-Sender als auch uns als ermattetem Publikum eine gute Sendung durchaus mal wieder gönnen würde!

  • Veröffentlicht am 16. September 2023

    743 | TVS 20/23

    Vorsicht! Diese Kolumne wird in ihrer ursprünglichen Form zur Zeit der Drucklegung gedruckt, sie enthält eventuell Passagen, die aus aktueller Sicht anders erscheinen mögen als noch vor wenigen Tagen. Ihre Rezeption könnte zu körperlichen Reaktionen führen (zB Lachen, Weinen, Langeweile, Hustenreiz, Arschrunzeln). Aus Kostengründen musste leider auf Sex, Gewalt, Alkohol, Nacktheit und verstörende Stroboskop-Effekte verzichtet werden. Der Autor übernimmt keine Haftung, wenn Sie sich an der Blattkante schneiden. Dieser Text wird sich nach dem Lesen selbst vernichten (Zerknüllen/Verrottung).

    Nicht dass ich persönlich es für unbedingt nötig oder sinnvoll erachte, aber Warnhinweise vor medialen Konsumgütern, vor allem im Bereich TV und Streaming, sind heutzutage üblich und inzwischen fast überall vorzufinden. Wobei ich gut verstehen kann, dass beispielsweise eine Trigger-Warnung bei starken Lichtblitzen für Epileptiker oder stark emotionalisierenden Handlungselementen für traumatisierte Menschen absolut hilfreich sein können. Die meisten dieser signalisierenden Content-Angaben beziehen sich allerdings auf den Inhalt, also Aktionen oder Sprache, und möchten besonders sensiblen bis mitteilungsbedürftigen Menschen bereits höflich im Vorfeld sagen: Achtung, könnte gut möglich sein, dass sie sich bei dieser Sendung über irgendwas aufregen, aber bevor Sie Ihre Zeit mit Empörung im Internet oder Zuschauerpost vergeuden, die hier eh keiner liest, gucken Sie doch lieber was anderes, okay? Eigentlich ein lobenswerter Service.

    Der WDR erntete allerdings jüngst einen heftigen boulevard-medialen Shitstorm, weil sie in der Mediathek ausgewählte Sendungen einiger nationaler Humor-Heiligtümer wie Otto, Harald Schmidt oder Familie Heinz Becker mit einem ebensolchen Hinweis versahen. Im Wortlaut: ‚Das folgende fiktionale Programm wird in seiner ursprünglichen Form gezeigt. Es enthält Passagen, deren Sprache und Haltung aus heutiger Sicht diskriminierend wirken können.‘ Was zu einer expressiv gewaltigen ‚GehtsNoch?-DieHamSeJaNichtMehrAlle-HändeWegVonUnserenIdolen‘-Welle der Entrüstung führte. Wäre auch durchaus verständlich, wenn der WDR aus Furcht vor möglichen Beschwerden Sendungen geschnitten oder entfernt hätte. Hat man aber nicht. Nur diesen Hinweis davor getackert, um evtl. unwissenden Spätgeborenen oder übereifrigen Berufsaufregern eine deeskalierende kurze Erklärung zu liefern. Muss man nicht machen, kann man aber, tut keinem weh und beschädigt nicht das Werk. Ich brauche es nicht, aber bevor ich mich darüber aufrege, nehme ich es lieber als Satire-Bonus und schmunzle über die unnötig verspürte Notwendigkeit.

    Bei all der dadurch verursachten realen Wut über den wilden Wokeness-Wahnsinn sollte man daher vielleicht zukünftig besser über Warnhinweis-Warnungen nachdenken, zB: Im Vorfeld der folgenden Sendungen kann es zu eventuell überflüssigen, aber größtenteils harmlosen Belehrungs-Hinweisen kommen, die von einigen Menschen als Angriff auf ihre persönliche Freiheit fehlinterpretiert werden könnten. Bei Bedarf bitte einfach ignorieren oder kurz die Augen schließen und ein Lied summen. Unnötige Erregung kann zu Schnappatmung, Fake News und Blähungen führen.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Der Text ist jetzt zu Ende. Sie kehren nun zurück in die Realität. Aber Achtung, im realen Leben existieren keine Warntafeln. Nicht dass Sie sich später beschweren!

    Öde Strandlage

    Unter den unzähligen ewig gleichen Reality-Formaten, in denen an Stränden unter Palmen unbekannte Prominenz-Behaupter gegeneinander feiern, streiten und das Publikum in den Wahnsinn langweilen, gibt es auch eins mit Namen ALL STAR SHORE. Das stammt aus den USA und läuft heimlich bei MTV und Paramount+. Jetzt kommt ungefragt eine neue Staffel und da dürfen aus Mitleid diesmal sogar zwei deutsche unbekannte Realitäts-Darsteller mitmachen, damit auch bei uns die Publikumszahlen in die Höhe schießen. Ich hoffe Sie können Ihre ungezügelte Vorfreude im Griff halten, ohne zu eskalieren.

    Kleinen Bock

    Erinnern Sie sich noch an Calvin Kleinen? Na dieser Typ mit den Muskeln, aus diesen ganzen Reality-Fuck-and-Fun-Formaten! Lebt auf Instagram, grinst immer etwas dümmlich und redet auch so, rappt ganz schlecht und bumst gerne! Nein? Na der kriegt jetzt jedenfalls ein eigenes Doku-Format auf JOYN mit dem Titel CALVIN AM GOLDSTRAND, wo er in zehn Teilen versucht, Partykönig von eben jenem Goldstrand zu werden. Bevor Sie fragen: Ja, so verzweifelt sind unsere Streamer jetzt schon. Und Nein, Sie müssen das ja nicht gucken. Puh!

    Fetisch Fun

    Endlich besinnt sich RTL2 auf seine Kernkompetenz und macht mal wieder was mit frech-versauten Fickeleien! Denn momentan ist schräger Fetisch-Sex total angesagt, hat irgendwer auf dem Redaktionsklo gesagt. Daher erwartet uns nun PLAYDATE – LUST AUF FETISCH?, wo sich Singles treffen, von ihren geheimen Gelüsten berichten und diese bei Erfolg kameratauglich umsetzen dürfen. Alles dabei von Sado-Maso über Fesseln mit Fußfummeleien bis Puppy-Rollenspiel und Wax-Wixxing. Darauf einen lauwarmen Natursekt und zwanzig Peitschenhiebe – das Qualitätsfernsehen ist noch lange nicht tot!

Die #SchleFaZ-Wunschfilm-Deutschland-Tour 2024

Tickets

19:00 Hamburg Friedrich-Ebert-Halle
19:00 Bremen Pier 2
19:00 Lübeck Kolosseum
19:00 Rostock Moya
19:00 Leipzig Haus Leipzig
19:00 Frankfurt Batschkapp
AUSVERKAUFT
19:00 Saarbrücken Garage
19:00 Kaiserslautern Kammgarn
19:00 Magdeburg AMO
19:00 München Alte Kongresshalle
19:00 Stuttgart Theaterhaus
19:00 Erfurt Alte Oper
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