Manchmal reicht eine kleine gute Idee, die dann – wenn sie konsequent, liebevoll und gut umgesetzt wird – einen Film zum Erfolg machen können, selbst wenn gerade große Stars oder ein fettes Budget fehlen.

Sogar wenn diese Idee im Grunde geklaut ist…aber wenn man sie geschickt genug in ein anderes Genre transportiert und variiert, ist das noch nicht mal Diebstahl, sondern kann mühelos als Hommage durchgehen.

So geschehen in HAPPY DEATHDAY, wo man einfach mal sämtliche gängigen Slasher-Klischees zusammen mit UND TÄGLICH GRÜSST DAS MURMELTIER in den Mixer geworfen hat.

Heraus kam allerdings eine ziemlich clevere kleine Horror-Komödie, die irgendwie einfach verdammt viel Spaß macht.

Jessica, eine typische unsympathische College-Bitch hat Geburtstag, behandelt ihre Umwelt wie Scheiße und wird zur Krönung des Tages von einem fiesen Schlitzerkiller mit Schlachtermesser und Babyface-Maske ermordet.

Nur um gleich danach aufzuwachen, um den gleichen Tag inklusive Mord noch einmal zu erleben.

Und danach wieder und wieder und wieder…bis sie es schafft, ihren eigenen Mörder zu finden und nebenbei ein besserer Mensch zu werden.

In den Wiederholungen und abschließenden Mord-Methoden clever variiert, unblutig und dennoch dem Genre gerecht werdend, mit vielen schönen frischen Ideen und jeder Menge unerwarteter Wendungen.

Mal kein aufgeblasener Mega-Blockbuster, sondern ein angenehm bescheidener cleverer Geheimtipp, von denen man in letzter Zeit leider viel zu wenige findet. Dafür 7 von 10 Kalki-Kerzen auf der Deathday-Torte!

https://www.youtube.com/watch?v=JFPWIgb73p8

Happy Deathday
  • Yockney, Sue (Autor)

Weitere Informationen zur Aktualität der angezeigten Preise findest du hier.