Suddeutsche Zeitung, 09. Januar 2013. Von Simon Feldmer

Seit Kai Blasberg bei Tele 5 ist, geht es aufwärts mit dem Sender. Mit der Verpflichtung von Oliver Kalkofe und Benjamin von Stuckrad-Barre hat er dem “Star-Trek”-Kanal ein neues Profil verpasst. Die Konkurrenz staunt – und Blasberg verhandelt jetzt mit Thomas Gottschalk.

Kai Blasberg hat nichts dagegen, wenn bei der Arbeit ein wenig Schaum entsteht. Schaumschläger, so soll ihn der Chef eines großen Senders einmal genannt haben. Blasberg stört das nicht. Im Gegenteil. Er hat in den vergangenen Monaten einiges dafür getan, dass sein kleiner Sender fast mehr Schlagzeilen produziert hat als die Großen, als RTL, Pro Sieben, ZDF, und wie sie alle heißen.

Kai Blasberg, der Geschäftsführer des Spielfilm-, Serien- und Star Trek-Kanals Tele 5, könnte die Aufmerksamkeit rundherum genießen. Er geht ein paar Schritte durch sein Büro, nimmt Gummibärchen aus einem Glas und hält seinem Besucher die DVD seiner aktuellen Lieblingsserie, der dänischen Politserie Borgen, vor die Nase. “Großartig, wirklich ganz großartig”, sagt Blasberg. Borgen lief gerade in der zweiten Staffel auf Arte, mal wieder, ohne dass es groß aufgefallen wäre…

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