#SchleFaZ-Tour-Tickets:

428. Experiment “Frau” (TVS 16/11)

So sehr es auch schmerzt, es zuzugeben: das Experiment ‚Frau’ muss wohl endgültig als gescheitert angesehen werden! Wir alle haben viel Geduld bewiesen, aber irgendwann muss man der Realität ins Auge blicken. Der Versuch, den homo sapiens feminiscus als verbesserte Version des Jahrhunderte lang erfolgreich getesteten Mannes in der Gesellschaft zu etablieren, ist fehlgeschlagen. Das schlechte Abschneiden bei der Fußball-WM war dabei lediglich der letzte Nagel im Sarg. So sehr uns die Medien mit dem festen Versprechen des garantierten Endsiegs auch einreden wollten, das Torten-Krökeln wäre genau so toll wie das echte (mit Kerlen) und die Mädels da unten seien im Grunde nichts anderes als Schweini und Klose mit Möpsen, so sehr enttäuschte der unangekündigte Rausschmiss im Viertelfinale. Noch schlechter als unsere Jungs!

Sorry, aber dafür hatten wir nicht den Prosecco kaltgestellt und den Blattsalat gebügelt.
Auch politisch gesehen konnte die gesellschaftliche Verweiberisierung bislang nicht überzeugen. Östrogenbomber Merkel leidet unter den Wechseljahren und wechselt ihre Meinung so oft und unvorhersehbar, dass sich die meisten Kollegen nicht mal mehr ordentlich von den Großkonzernen schmieren lassen können. Ex-Vize Schwesterwelle litt irgendwann unter Dauer-PMS, trug Männerklamotten und zickte nur noch rum, also wurde sie durch das androgyne Zwitterwesen Rösler ersetzt, das aufgrund seiner Jugend geschlechtlich noch etwas unentschlossen wirkt. Während die Frauen in Machtpositionen genau so kläglich versagen wie zuvor das Mannsvolk, zeigt sich der Rest der Damenwelt von der Emanzipation unbeeindruckt.

Laut Fernsehen scheint es bei ihnen jedenfalls keinerlei Motivation nach intellektueller Eigenständigkeit zu geben, im Gegenteil. Junge Dinger wollen wie eh und je nur von vermeintlich coolen Typen angeglotzt und für schön befunden werden. Dafür verzichten sie freiwillig auf Schulbildung und feste Nahrung und bewerben sich stattdessen als Superstar, soundsovieltes Top-Model oder ‚Pro7-Sommermädchen’. Wobei ein Casting-Sieg zum Bikiniblödbusenluder in letzterer Sendung die Eltern ungefähr genau so stolz machen dürfte wie der Titel der Schluckschlampe des örtlichen Schützenvereins oder ein Praktikumsplatz im Puff. Nein, liebe Frauen – um mit großer Klappe alles zu vergeigen, keine Ahnung zu haben und großflächig Scheiße zu bauen, brauchen wir Männer Euch wirklich nicht! Das machen wir immer noch schön selber.

STARS AM ENDE

1. Wort mit Papst

Wußten Sie schon, wer am 17.9. "Das Wort zum Sonntag" sprechen wird? Nein, keiner der gewohnten charismatischen Kirchen-Kleindarsteller mit dem Charme eines erschlafften Klingelbeutels, sondern der echte Papst himself! Quotentechnisch ein Knaller, quasi der Dieter Bohlen der katholischen Kirche, der Vertreter Gottschalks auf Erden! So kriegt man das junge Publikum, dafür musste man früher noch teure Kreuzzüge veranstalten. Vom Vatikan getwittert, aber bislang noch unbestätigt: seine wöchentliche ARD-Talk-Show mit Jauch, die Moderation von Beten dass und der Einzug in den Big Brother-Container.

2. Schluss mit Aus

Es ist ein Abschied mit einem lachenden und einem jubelnden Auge, aber zwölf Jahre zuviel sind irgendwann auch mal einfach mehr als genug: Richterin Barbara Salesch hängt nach nur über 2000 Folgen zum Jahresende ihre Fernsehrobe an den Nagel! Schön für uns, aber bitter für SAT1, die müssen den billig-bequemen Gerichts-Stadl-Platz jetzt neu mit ohne Inhalt und noch weniger Kosten füllen. Nicht dass da aus Versehen eine gute Sendung entsteht, Vorsicht! Bloß keine Mühe geben! Vielleicht lässt man aber den Gammel auch nur sterben, um eine Woche später die Rückkehr bekannt geben zu können… damit das Format zum Rest des Programms passt!

3. Hart für Barth

Was haben nur alle gegen Mega-Spaßvogel Mario Barth? Anstatt Verständnis für seine Beziehungsprobleme zu zeigen und ihm mal ein lustiges T-Shirt oder ein paar neue Witze zu schicken, hacken all diese Möchtegern-Intellektuellen nur hämisch auf ihm rum, weil immer weniger Leute seine mäßig heitere RTL-Show schauen. Is halt blöd, weeßte, früher nach DSDS, kennste ja, sind die meisten einfach vor Lachen eingeschlafen, bis die Entscheidung kam, schön am Poofen und Finger von die Fernbedienung, da kannste fette Quote machen, weeßte?! Aber jetze wode extra einschalten musst, Alter, hör mir auf! Mit den Fernsehen is doch noch schwieriger als mit die Frauen!

Die #SchleFaZ-Wunschfilm-Deutschland-Tour 2024

Tickets

19:00 Berlin Urania, Humboldtsaal
AUSVERKAUFT
19:00 Hannover Theater am Aegi
19:00 Köln Theater im Tanzbrunnen
AUSVERKAUFT
19:00 Hamburg Friedrich-Ebert-Halle
19:00 Bremen Pier 2
19:00 Lübeck Kolosseum
19:00 Rostock Moya
19:00 Leipzig Haus Leipzig
19:00 Frankfurt Batschkapp
AUSVERKAUFT
19:00 Saarbrücken Garage
19:00 Kaiserslautern Kammgarn
19:00 Magdeburg AMO
19:00 München Alte Kongresshalle
19:00 Stuttgart Theaterhaus
19:00 Erfurt Alte Oper